Samstag, 24. September 2011





 stillstand 
 in bewegung 


Vom Stillstand
ausgehend in Tanz zu kommen galt es bei der gestrigen Premiere. Dem Gedanken folgend wurde dieser Versuch auch gleich mal auf das anwesende Publikum ausgeweitet. Als übrig gebliebene Ballgäste in Wartehaltung auf das Unbekannte, mutmaßlich Kommende waren die Bewegenden – die Teilnehmer der Werkstatt – gestartet. Nur in kleinen Etappen konnte dieses ewigen Warten aufgebrochen werden und Stück um Stück wurde aus diesem Bruch ein Aufbruch, hin zum anwesenden Publikum. Diese ließ sich nicht lange bitten und folgte der Aufforderung zum Tanz vielzählig, so dass sich das zuvor sehr konzentriert-stille Nicht-Bewegungsstück doch noch zum wirklichen Ball entpuppte. Lange konnte man denken, hier in dieser Collage aus Ballsaal und Vorwende-Diskothek wird nichts mehr so richtig in Fahrt kommen und so ist auch der Beigeschmack der Aufführung etwas eingefärbt. Wenn auch die Akteure ihre Haltungen mit Regelmäßigkeit änderten: HOTEL HAUS FRIEDENSBRÜCKE bedeutet Stilstand.

Ein paar Momente von der Premiere hat unser Fotoredakteur Sylvio festgehalten.



herbstblatt VII
in bewegung

Es ist geschafft.
Der Theaterherbst geht für dieses Jahr in seine letzte Runde und bereits gestern habe wir unser letztes Herbstblatt zum besten gegeben. Acht mal 15 Minuten Theaterherbst sind komplett und werden euch auch weiterhin zur Verfügung stehen.
Und auch bei der letzten Ausgabe bleiben wir unserer Formel getreu: Nach einem kurzen Rückblick auf den voran gegangenen Festivaltag folgt in dieser Folge ein Beitrag über die Bewegungswerkstatt. Als kleinen Ausblick können wir euch schon jetzt verraten dass unsere Werkstatt wächst uns gerade ein wenig über den Kopf und schraubt an einem Beitrag über die Werkstattleitung... Wir ähm... freuen uns drauf.


Freitag, 23. September 2011

 zu gast in greiz: 
 der standhafte  zinnsoldat 


 drei frauen 
 auf der suche 
 nach zukunft 

Der TRAILER FÜR DIE NAHE ZUKUNFT
begeisterte gestern im ehem. Kaufhaus am Puschkinplatz, Fotoradakteur Sylvio war dabei und hat uns ein paar kleine Sequenzen festgehalten. Das Stück war eine Auftragsarbeit des Berliner Autoren Oliver Schmaering für das Theater Plauen Zwickau und beginnt seine Reise in Kaffstadt, einer Stadt die laut Stücktext jede Stadt sein könnte. Auf der Suche nach Zukunft führt Schmaering seine drei weiblichen Akteurinnen über mehrere Stationen bis nach Hollywood, mehr davon erwartet euch im heutigen HERBSTBLATT VIII.

Donnerstag, 22. September 2011

geschichte?

Es geschehen noch Wunder.
Heute ist der erste Tag an dem ihr die Folge im Netz schon früher sehen könnt als im Festival Café. Der Gastauftritt des THEATER PLAUEN ZWICKAU läuft noch und als Gastgeber wartet man natürlich auch noch einen kurzen Augenblick auf seine Gäste. Wir haben den zweiten reinen Gastspieltag genutzt um einem Menschen zu Wort kommen zu lassen den wir hier sehr oft sehen. Die Rede ist von Nico Dietrich, dem Künstlerischen Leiter und Verantwortlichen für das diesjährige Programm. Da er sich bei seinen An- und Abmoderationen oft zu eher knappen Sätzen veranlasst sieht, haben wir ihm heute ein wenig mehr Zeit gegeben. Wir wünschen euch viel Vergnügen mit der aktuellen Ausgabe.

fotonachtrag: 

Mittwoch, 21. September 2011

tassen
und andere figuren

Heute kurz und knapp:
Der Puppentag ist geschafft , wir sind es auch. Unser heutiger Beitrag entstammt der heißen Nadel, denn Ingo Mewes – einer unserer Protagonisten – ist vor wenigen Tagen erst eingetroffen und mit seiner Werkstatt schwer am Arbeiten. Danke Ingo für deine wertvolle Zeit, wir hatten viel Spaß bei euch.
 Play!

Dienstag, 20. September 2011

von seitenwechseln 
und anderen augenklappen

Mit dem Zweiten sieht man...
anders als mit dem dritten, vierten und allem Folgenden. So, oder so ähnlich könnte man unseren heutigen Tag zusammen halten. Der Rückblick unserer Nummer Fünf widmet sich dem Kinoerlebnis innerhalb  des Theaterherbstes, während der Kernteil  der heutigen Folge versucht die SCHAUSPIELWERKSTATT BLICKWECHSEL noch einmal zurück ins Festival zu holen. Irgendwie scheint es da ganz passend das gleichzeitig der erste reine Gastspieltag stattgefunden hat. Von den vielen Perspektiven ganz verwirrt wollen wir es mit diesen Informationen erst einmal belassen. Viel Spaß mit der aktuellen Ausgabe.

Montag, 19. September 2011


 und weiter 
 und weiter 
Einen haben wir immernoch. 
Die Damen und Herren von der Jugendwerkstatt haben sich wirklich als ergiebige Bildlieferanten erwiesen. Wir haben Spaß dabei.


 achtung! 
 achtung! 
Laut und hoch-energetisch ging's zu beim Gastspiel des Künstlerischen Leiters. Volker Schindel stellt es auch im Bild noch einmal unter Beweis.

zwei ungleiche geschwister
trafen sich in greiz


Der heutige Herbsttag versuchte einen
Brückenschlag von eher seltener Natur, vom Schauspiel zum Lichtspielhaus. Und dabei konnte der heutige Kinotag nicht einfach als Lückenfüller verstanden werden. Wenngleich es für viele Festivalgänger sicher eine Erleichterung bedeutete, zur Ausnahme einen Abend ununterbrochen in der selben Spielstätte zu verweilen. 
Den Anfang machte der Film GOTHAM  CITY 2, eine Produktion des kompletten Ensembles des Theaterhauses Jena und damit vordergründiger Brückenschläger des Abends. Aber was kann entstehen wenn ein eigentlicher Theaterbetrieb seine Räume der zweidimensionalen Belichtungsfläche widmet? Eine für sich gesehen schon absurde Konstellation und genau in diese Richtung ging es auch weiter bei dieser Produktion. Doch ab diesem Punkt können eigentlich nur noch Bilder sprechen, glücklicherweise haben uns das die Jenaer selbst ermöglicht... Wir stützen uns also auf den folgenden Trailer, schaut mal rein.


Mehr Einblicke vom Tag werdet ihr dann in unserer morgigen Folge sehen können. Deshalb wollen wir nun auf unseren heutigen Tag kommen. Irgendwann in der Nacht zu morgen erwartet uns Medienwerkstättler nämlich das Bergfest und wir glauben wir haben es uns redlich verdient darauf kurz zu prosten, auch wenn unsere Zeitpläne das kaum gestatten. Schon das heutige HERBSTBLATT IV  wird euch erst etwas später zur Verfügung gestellt werden können. Der Tag in der Werkstatt war gezeichnet von Pleiten, Pech und Pannen. Begonnen hat das Ganze damit das eine unserer Transferfestplatten zur Schnittfestplatte aufgestiegen war und folgend einfach mal den Geist aufgegeben hat. Der in den letzten Tagen erarbeitete Zeitvorsprung hat sich somit gleich mal ins Gegenteil verkehrt. Als die Folge dann auch noch begann zu zicken... Kein Kommentar.
Wir haben sie wieder zum Laufen gebracht und mit ein wenig Glück schafft auch unsere liebe Nummer Vier den Sprung ins bLogbuch noch bevor die Sonne aufgeht.

nachtrag:
und hier kommt es wieder: Ihr Herbstblatt!

Sonntag, 18. September 2011

drei, zwei, eins,
die dritte


Das erste Premierenwochenende ist geschafft und oben drauf hat das traditionelle Gastspiel einer Inszenierung des Künstlerischen Leiters die nächste Phase eingeleitet. Ab morgen steht der GREIZER THEATERHERBST ganz im Zeichen seiner Gäste. Ein kleines Stückchen Thüringer Theatergeschichte steht auf den Fahnen des Jubiläumsjahres. Zum ersten Mal wurde der Versuch unternommen alle großen Häuser der Thüringer Theaterlandschaft in einem Festival zusammen zu bringen. Das groß muss dabei allerdings noch einmal beleuchtet werden, von einem gesamt-thüringischen Theaterfestival kann da tatsächlich nicht die Rede sein, auch wenn die Formel des THÜRINGER THEATERTREFFENS schon das eine oder andere mal gefallen ist. Wenn auch eher in leisen Momenten, dazu ist die hiesige Theaterlandschaft einfach zu breit und vielfältig aufgestellt. groß zielt hier also eher auf die staatlichen Häuser ab, die man sonst nur sehr selten auf vergleichbaren Veranstaltungen antrifft – schon garnicht gemeinsam. Wir waren jetzt kurz versucht alle geladenen Häuser aufzulisten, aber um ehrlich zu sein: für solch einen Versuch sind die korrekten Bezeichnungen der staatlichen Theaterbetriebe einfach zu sperrig. Die Rede ist also von Weimar, Jena, Meiningen, Erfurt und Gera und wir wünschen diesen einen anhaltenden Besucherstrom. Über den kann man sich bisher nämlich wirklich nicht beschweren. Denn bisher gab es kaum eine Inszenierung die nicht nachträglich die Bestuhlung aufstocken musste. Selbst unsere Tagesausklänge im Festival Café erfreuen sich einer stets dicht gefüllten Räumlichkeit. Die Statistikfreunde müssen wir an der Stelle leider noch unbefriedigt lassen. Wir sind aber guter Dinge dass das Festivalmanagement das zu gegebener Zeit nachholen wird.
Doch zurück zur Geschichte. Zwei Produktionen hatten heute Premiere – die Jugendwerkstatt und die Gestaltungswerkstatt. Unser heutiger Kernbeitrag hat sich den Gestaltern gewidmet. Für morgen haben wir uns die Jugendwerkstatt aufgehoben. Viel Spaß mit der aktuellen Folge.





 und immer 
 schön ins mikro 


Keine Ahnung wie das geschehen konnte, aber wir haben wieder mal ein bißchen Zeit zum Spielen gefunden.



 doppel X 
 für nah und fern 


Heute war's endlich soweit.
Die Gestaltungswerkstatt hat zu ihrem Final gefunden. Nach der Ausstellungeröffnung im Atelier der Werkstatt und einem kleinen Rundgang gab es einen kleinen Gastauftritt aus Gera. Drei Aktive Straßengestalter waren extra angereist um dem ganzen Projekt ein kleines Sahnehäubchen aufzusetzen. Theaterherbstfotograf Karsten Schaarschmidt war für uns vor Ort und hat sie vor ihrer Arbeit festgehalten. Die Gruppe hat dabei die Zahl der plakatierten Greizer gleich mal um ein Vielfaches gesteigert. Zu viele Gesichter sind es nun, als dass wir sie hier auflisten könnten und abgesehen davon, wären wir auch garnicht in der Lage dazu. Denn hier sind nun wirklich die Greizer selbst gefragt, es wird wohl mehr als einen Greizspezialisten brauchen um die Gesamtheit der hier gezeigten Persönlichkeiten zu vertiefen.
 nachtrag:  Unser Schnappschussjäger André hat uns noch ein paar Bilder nachgeliefert